noch ganz intensiv in einer arbeitssituation sein, darin handeln, denken, sprechen
und gleichzeitig schon hinausgehen. alle, die jetzt eine rolle spielen, verlassen.
etwas beenden, weil es auf dieses ende hin angelegt ist. in einen anderen, offenen raum treten.
versuchen, mir das andere schon vorzustellen, mich vorzustellen, was ich denken und tun werde. um nicht verlorenzugehen.
es ist wie ein tanz, eine performance, auch wie das über stunden nicht unterbrochene lesen eines buches. intensive aktion, interaktion, zeitlich begrenzt. danach beginnt etwas anderes, wie vorher auch etwas anderes war. bin ich noch dieselbe, auch wenn die folge der bewegungen, der klang, das ganze gefüge verschwunden sind. denn es ist viel mehr als nur ich selbst. ich falle gerade daraus heraus. ich gehe hinaus. ich versuche, heraus zu finden.
auch darin habe ich schon übung. aber es scheint mir schwieriger, den eigenen raum zu erreichen, die eigene un-endliche zeit, die in der begrenzten zeit steckt, die mein leben ist