Mittwoch, 24. Juli 2013
Freitag, 19. Juli 2013
joram zusehen
wie er sich hinhockt und schaut, dabei anfängt mit den händen und füßen zu graben zu schieben zu pflücken, seine hosenbeine mit kies befüllt bis sie schwer sind und er kaum noch aufstehen kann
wie er beim fahren mit dem rad bäume und sträucher mit den händen berührt oder mit dem gesicht durch das laub einer birke rauscht
wie er sich der welt hingibt und mit ihr verschmilzt
Freitag, 12. Juli 2013
sommermorgen, es ist bewölkt und wind bewegt die kühle luft
am ende der straße, darüber, sehe ich plötzlich dieses stück himmel, intensiv blau mit kleinen grauen und rosa wolkenstreifen
dort, am ende der straße, liegt das meer, rauschend und glitzernd, und ein strand mit endloser weite
der tag beginnt
Donnerstag, 11. Juli 2013
Freitag, 5. Juli 2013
das unregelmäßige bild der mit der pinselspitze gesetzten kurzen striche an meiner wand, dünnflüssige graue aquarellfarbe, zeilenweise dunkler und heller
es fällt mir ein, woran mich die arbeit erinnert: meine strickversuche als kind, das bild der rechten maschen, einzelne zeilen fester oder lockerer gestrickt, manchmal war es nur die schon einmal aufgetrudelte wolle, die eine unregelmäßige erscheinung gab
jede unterbrechung, jedes neuansetzen war zu sehen, war lesbar
nachmittage bei meiner oma, jede sitzt an einer strickarbeit, die in der stille und vorfreude langsam wächst
wir sind vertieft in das sehen der arbeit der hände
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