Montag, 7. September 2015

nach drei tagen in halle komme ich noch einmal in plüschow an, laufe die kleine strecke vom bahnhof bis zum schloss durch den wald
an der gabelung, wo ich den weg hinunter in die senke durch die wiese nehme, kommt mir heather entgegen, eine frau in mehrerlei gestalt und unbestimmten alters, die ich erst erkenne als sie mich lachend umarmt und sagt, sie sei hier für die begrüßung zuständig
sie trägt ein weites kleid und einen großen korb am arm, sie sieht aus wie ein mädchen, eine magd, eine bäuerin 
ihre haare sind unter einem eng gebundenen weißen tuch nicht zu sehen, von weitem wirkt es wie ein häubchen, eine krankenschwester
denke ich: märchenhaft, wie aus einer anderen zeit
ihr stativ mit der kamera sehe ich erst später 

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