Donnerstag, 17. Oktober 2013

trotz meiner zweifel und der ungewissheit über das was entsteht habe ich eine der strukturzeichnungen in den letzten wochen auf einem größeren format (38x50)gearbeitet.
ich bin fasziniert von der oberfläche die entsteht und tatsächlich passiert durch die größe auch etwas neues, 
tiefe und veränderung der materialität,
es ist nicht mal mehr eine zeichnung
es ist etwas anderes

Mittwoch, 16. Oktober 2013


zeichnen
beginnt schon mit einer stimmung zwischen sehr wach und sehr müde, konzentriert und gelöst
an einem übergang
sehen, erkennen, behalten
und dann entwickelt es sich mit der linie auf dem weissen blatt, entfaltet sich und gehört dazu
zufall, zufälle

Dienstag, 15. Oktober 2013


ich schaue aus dem fenster auf das gelbgrüne laub der bäume, das im wind schwingt, wie auf die langsame gleitende bewegung von pflanzen in einem aquarium
ich möchte freundlich sein zu mir und langsame bewegungen machen
ich möchte in der stille dieses raumes sein, in dem ich mich sofort wohl fühle 
ich muss hier nichts schaffen, nichts abarbeiten, nichts muss fertig werden
eine andere dimension öffent sich: gegenwart und möglichkeit
hierher zurückzukehren von allem und von diesem raum umfangen sein
ist glück

Donnerstag, 3. Oktober 2013


vielfarbige stickproben an meiner wand
weil die sprungfäden noch sichtbar sind
wirken die kreise plastischer, entsteht räumlichkeit
ich finde das reizvoll wie die rückseiten, rätselhaft
einen augenblick überlegen wir, sie stehen zu lassen, das rohe, skizzenhafte , ungeglättete 
aber es ist auch seltsam, es genau darauf anzulegen 
den zufallsfund zu kalkulieren und den moment zu wiederholen