Freitag, 11. September 2015

ich fahre lange zwischen zwei großen feldern, die sich über viele hügel weit strecken, ich muss mich anstrengen und das rad manchmal schieben, der boden ist sandig und der wegrand mit weiden, später mit niedrigen büschen bewachsen, hagebutten, holunder, schlehdorn, 
vögel flattern darin, wenn sie mich hören
zurück führt der weg an den bahngleisen entlang, nach einer biegung springt dicht vor mir plötzlich ein reh aus dem gebüsch, ein großes, freies tier, hellbraun, bleibt einen kurzen moment stehen und blickt mich an, 
drei rehe sind es, die zusammen ins unterholz verschwinden, fast lautlos, und ich habe sie schon einmal aus dem zug heraus gesehen

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