Montag, 14. September 2015

der weg oberhalb der kiesgrube am waldrand, der mit eichen bestanden ist, mit wenigen kiefern, mit ginster, auf der anderen seite ein schmaler streifen brachland, wilde wiese, spätsommerlich in trockenen brauntönen, die feinen halme, die samenkapseln, der weiche flaum der disteln
dorthin fahre ich zum zeichnen, es gibt einen hinweg und einen anderen rückweg, so dass sich ein kreis schließt, am haus beginnt und am haus endet

dass ich die zwei kraniche wiedersehe bei hilgendorf, über ein abgeerntetes feld langsam laufend, suchend
dass ich sie schon kenne, die strecke an den bahngleisen, dort drei rehe erwarte und vorsichtig bin
dass die schwalben auf einer leitung aufgereiht dicht beieinander hocken und dass ich dabei denke, sie werden nicht bleiben wenn es kalt wird nach süden fliegen wie ich

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